Brust
Brustvergrößerung / Augmentation
Ein volles Dekolleté gilt seit jeher als ein Zeichen sinnlicher Weiblichkeit.
Die Selbstwahrnehmung der Frau kann durch zu kleine, zu flache oder auch unterschiedlich große Brüste beeinflusst werden und dazu führen, dass sie sich ihrem Körper nicht wohlfühlt. Viele Frauen leiden an Schamgefühlen bei gesellschaftlichen Aktivitäten oder im Intimleben. Gleichzeitig bedeutet das für sie eine Minderung der Lebensqualität.
Dabei ist es für das körperliche Befinden der betroffenen Patientinnen unerheblich, ob die Brust in jungen Jahren oder im fortgeschrittenen Lebensalter nicht den Proportionen entspricht. Bei einer Volumenvergrößerung der eigenen Brust besteht stets der Wunsch nach einem formschönen, vor allem aber typgerechten und natürlich aussehenden Busen.
Heute stehen moderne operative Verfahren und qualitativ hochwertige Brustimplantate zur Verfügung, die den Wünschen der Patientinnen entsprechen. Dabei umfasst die Auswahl an unterschiedlich typgerechten Implantatarten verschiedene Implantatformen und Profilhöhen. Die Brustimplantate der neuesten Generation unterliegen in Europa strengen Qualitätsprüfungen und bestehen aus auslaufsicherem Silikongel.
Bei einer Brustvergrößerung ist es möglich, das Implantat entweder über die Achsel oder aber über eine Inzision in der Unterbrustfalte, alternativ über die Brustwarze, einzubringen. Entsprechend der Größe des Implantats, der Stärke des bedeckenden Haut- und Weichmaterials und dem Konstitutionstyp der Patientin kann das Implantat hinter oder vor dem großen Brustmuskel gesetzt werden. Vor der geplanten Brust OP werden die Patientinnen in ausführlichen Aufklärungsgesprächen eingehend zu Vor- und Nachteilen des Eingriffs beraten. Dabei werden ganz individuell auch der Zugangsweg sowie die Positionierung des Implantats vereinbart.
Auf den Seiten über Bruststraffung und Brustverkleinerung finden Sie weiterführende Informationen.
FAQ
Ihre Betreuung bei einer Brustvergrößerung erfolgt für 1 Nacht stationär.
Die OP-Dauer bei einer Brustvergrößerung beträgt in der Regel 1–1½ h.
In der Regel erfolgt die Operation in Vollnarkose.
Die Schnittführung bei einer Brustvergrößerung erfolgt je nach Wunsch in der Unterbrustfalte, in der Achselhöhle oder um den Brustwarzenhof. Über die Inzision in der Unterbrustfalte wird die beste Implantatpositionierung erreicht.
Der Verschluss der Hautschnitte erfolgt mit resorbierbarem und nichtresorbierbarem Fadenmaterial.
Je Brust ist in der Regel eine Drainage üblich, die am Folgetag entfernt wird.
Nach der Operation erhalten Sie einen Pflasterverband sowie stützen den Brustverband für die Dauer von 2–4 Tagen. Ein Entfernen der Fäden ist nicht notwendig. Um eine komplikationsfreie Wundheilung zu gewährleisten, ist nach einer Brustreduktionsplastik das Tragen eines speziellen BH‘s für 4–6 Wochen erforderlich. Vor der Operation werden Sie zu hierfür geeigneten Modellen und Größen beraten.
Die Gesellschaftsfähigkeit ist in aller Regel nach Abklingen der Schwellungen oder Blutergüsse nach etwa 14 Tagen wieder gegeben. Um minimale Resterscheinungen zu kaschieren, erhalten Sie von uns zusätzlich Verbandstipps. Eine normale Arbeitsfähigkeit ist, abhängig von Ihrer Tätigkeit, nach etwa 2–3 Wochen gegeben.
In aller Regel können Sie sportliche Betätigungen und starke körperliche Anstrengungen nach vollständig abgeschlossener Wundheilung nach etwa 3 Monaten wieder ausüben.
Eine Brustvergrößerung kann bei einigen Risikofaktoren oder Erkrankungen nur nach einer strengen Indikationsprüfung durchgeführt werden. Im Beratungsgespräch werde ich Sie daher insbesondere nach Brustkrebs in Ihrer Familie, Voroperationen und Vorerkrankungen an Ihrer Brust, Diabetes mellitus, Rauchen sowie Herz-Kreislauf-Erkrankungen fragen.
Es ist nicht vollständig auszuschließen, dass bei einem operativen Eingriff ungünstige Begleiterscheinungen auftreten. Damit die Heilungsphase problemlos verläuft, werde ich Ihnen nach der Operation natürlich betreuend zur Verfügung stehen.
Durch körpereigene Vorgänge wird jedes Brustimplantat von einem feinen Kapselgewebe umschlossen. Im seltenen Fall einer Verdickung und Schrumpfung dieser Kapsel legt sie sich fest um das Implantat und deformiert es. Eine schmerzende und verhärtete Brust kann die Folge sein.
Die Wahrscheinlichkeit einer Kapselfibrose liegt bei unter 5 %. Geholfen werden kann den Patientinnen aber durch die Entfernung des Kapselgewebes und den Wechsel der Implantate.
- Blutergüsse und Schwellungen
- länger sichtbare Narben
- eine veränderte Empfindlichkeit der Brustwarzen
- eine zu straffe Brust
- mögliche Asymmetrien
In aller Regel werden die Kosten für Eingriffe im Bereich der ästhetischen Chirurgie von keiner Krankenkasse übernommen. Die private Krankenkasse kann aber dann die Kosten für den Eingriff übernehmen, wenn er aus medizinischen Gründen, wie einer deutlichen anlagebedingten Asymmetrie oder einer fehlentwickelten Brust, notwendig ist. Hierzu informieren Sie sich bitte auf den Seiten für die Korrektur angeborener Fehlbildungen der Brust.