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Straffungsoperation

Gesäßstraffung

Die Gesäßstraffung, auch bekannt als Gluteoplastik, ist ein ästhetischer Eingriff, der dazu dient, das Gesäß zu formen und zu straffen. Dies kann durch verschiedene Prozeduren erreicht werden, abhängig von den individuellen Bedürfnissen des Patienten. Starke Gewichtsreduktion oder bariatrische Chirurgie können dazu führen, dass die Haut an Gesäß und Oberschenkeln an Elastizität verliert. In solchen Fällen sind diese Eingriffe eine effektive Möglichkeit, um die Körperkontur zu verbessern und das Selbstbewusstsein der Patienten zu steigern. Vor jeder Operation sollte jedoch eine ausführliche Beratung mit einem qualifizierten plastischen Chirurgen erfolgen, um die am besten geeignete Vorgehensweise für die individuellen Bedürfnisse und Ziele des Patienten festzulegen.

Zwei häufige Optionen sind die obere und die untere Gesäßstraffung:

  • Obere Gesäßstraffung: Bei der oberen Gesäßstraffung wird überschüssige Haut und Fettgewebe im oberen Gesäßbereich entfernt. Die Narbe verläuft wie ein Gürtel an der Rückseite des Körperstammes. Dieser Eingriff eignet sich gut für Patienten, deren Hautelastizität im oberen Gesäßbereich nach starker Gewichtsreduktion oder bariatrischer Chirurgie reduziert ist. Durch einen Schnitt am oberen Rand des Gesäßes wird die Haut gestrafft und angehoben, um eine straffere Kontur zu erzielen.
  • Untere Gesäßstraffung / Banana-Roll-Lift: Die untere Gesäßstraffung konzentriert sich auf den unteren Teil des Gesäßes und zusätzlich den Bereich um die Oberschenkel. Hierbei wird die überschüssige Haut und Fettgewebe entfernt, um die untere Gesäßhaut zu straffen und dem Gesäß eine vollere Kontur zu geben. Ein zusätzlicher Schnitt kann entlang der Hüftfalte platziert werden, um vor allem auch an den Aussenseiten des Gesäßes die Breite zu verringern und eine natürliche Form und Straffung zu erreichen.

Zusätzlich können folgende kombinationsfähige Eingriffe in Erwägung gezogen werden:

  • Oberschenkelstraffung: Dieser Eingriff entfernt überschüssige Haut und Fettgewebe an den Oberschenkeln, was oft mit einer Gesäßstraffung kombiniert wird, um ein harmonisches Gesamtbild zu erzielen. Weiterführende Informationen hierzu finden Sie auf den Seiten der Oberschenkelstraffung.
  • Liposuktion: Liposuktion kann bei der Gesäßstraffung verwendet werden, um zusätzliches Fettgewebe abzusaugen, Volumen zu reduzieren und die Konturen zu verfeinern.Weiterführende Informationen hierzu finden Sie auf den Seiten der Liposuktion.

FAQ

Abhängig von den durchgeführten Prozeduren erfolgt die Betreuung bei einem unteren Bodylift für 1 – 2 Nächte stationär.

Die OP-Dauer bei einer Gesäßstraffung beträgt in der Regel 2 – 3 h.

In der Regel erfolgt die Operation in Vollnarkose.

Die Schnittführung bei einem oberen Gesäßlift erfolgt gürtelförmig oberhalb des Gesäßes, beim unteren Gesäßlift im Verlauf der Gesäßfalte unterhalb des Gesäßes.

Der Verschluss der Hautschnitte erfolgt mit resorbierbarem und nichtresorbierbarem Fadenmaterial.

Die Notwendigkeit von Drainagen ist von den durchgeführten Prozeduren abhängig. Die Entfernung der Drainagen erfolgt in der Regel am Folgetag.

Nach der Operation erhalten Sie einen Gesäß- ggf. Oberschenkelverband für die Dauer von 2 – 4 Tagen. Um eine komplikationsfreie Wundheilung zu gewährleisten, ist nach einem Gesäßlift das Tragen von gezielter Kompressionswäsche für 4 – 6 Wochen erforderlich. Vor der Operation werden Sie zu geeigneten Modellen und Größen beraten.

Die Gesellschaftsfähigkeit ist in aller Regel nach Abklingen der Schwellungen oder Blutergüsse nach etwa 14 Tagen wieder gegeben. Um minimale Rest­erscheinungen zu kaschieren, erhalten Sie von uns zusätzlich Verbandstipps. Eine normale Arbeitsfähigkeit ist, abhängig von Ihrer Tätigkeit, nach etwa 2 – 3 Wochen gegeben.

In aller Regel können Sie sportliche Betätigungen und starke körperliche Anstrengungen nach vollständig abgeschlossener Wundheilung nach etwa 1 Monaten wieder ausüben.

  • Blutergüsse und Schwellungen
  • länger sichtbare Narben

Als Ihr behandelnder Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie werde ich vor der Operation mit Ihnen besprechen, ob Ihre Erwartungen realistisch sind und ob sich eine Straffungsoperation für das von Ihnen gewünschte Ergebnis eignet. Bevor eine Straffungsoperation empfohlen wird, sollten deshalb zunächst auch Ihre persönlichen Ziele einer Gewichtsre­duktion erreicht sein, um ein dauerhaft stabiles Ergebnis zu sichern. Individu­elle Faktoren wie die Qualität Ihrer Haut, eventuell bestehende Asymmetrien der Oberschenkelsilhouette oder der Ernährungszustand werden im Bera­tungsgespräch berücksichtigt – dafür werde ich Ihnen individuell alle operati­ven Möglichkeiten erläutern.

In aller Regel werden die Kosten für Eingriffe im Bereich der ästhetischen Chi­rurgie von keiner Krankenkasse übernommen.

Die Behandlungskosten sind von der für Sie infrage kommenden Behand­lungsmöglichkeit, den dafür erforderlichen Untersuchungen und dem Eingriff unter ambulanten oder stationären Bedingungen abhängig und variieren dementsprechend. Ich erstelle Ihnen vorab gern einen detaillierten Kostenvor­anschlag, der alle voraussichtlichen Kosten aufführt.

Kurzinfo

OP-Dauer

2 - 3 h

Narkose

Vollnarkose

Klinik-Aufenthalt

stationär

Gesellschaftsfähig

nach 10-14 Tagen