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Straffungsoperation

Unteres Bodylift

Das untere Bodylift 360 ist ein umfassender plastisch-chirurgischer Eingriff, die häufig nach einer starken Gewichtsreduktion oder einer bariatrischen Chirurgie durchgeführt wird. Die hierfür geegneten Patienten zeigen die typischen girlandenartig hängenden Hautareale am Gesäß, an den Oberschenkeln und vor allem stark erschlaffte Haut im Bauchbereich. Ziel ist es, die überschüssige Haut und Fettgewebe im gesamten unteren Körperbereich in 1 Operation zu entfernen und eine straffere Kontur zu erzielen.

Unser 4-stufiges unteres Body Lift 360 umfasst mehrere Teilschritte, um ein optimales Ergebnis für Ihren Befund zu kreieren.

  1. Die Bauchdeckenstraffung ist eine Schlüsselkomponente des unteren Bodylifts. Hierbei werden im Bauchbereich verschiedene Schnitt-Techniken angewandt, darunter der Bikinischnitt, bei dem ein horizontaler Schnitt in der Bikinizone erfolgt, oder der T-Schnitt bei sehr ausgeprägt erschlaffter Bauchhaut, der zusätzlich vertikal verläuft. Diese Schnitte ermöglichen die Entfernung von Haut und Fettgewebe im Ober- und Unterbauchbereich, der Bauchseiten und des Schamhügels. Oft wird zusätzlich ein inneres Korsett verwendet, um die Bauchmuskulatur zu straffen und die Taille zu definieren.
  2. Die Gesäßstraffung strafft entweder die obere oder untere Region des Gesäßes, je nach den individuellen Bedürfnissen des Patienten. Dies trägt dazu bei, eine jugendlichere und ästhetisch ansprechendere Gesäßform zu erzielen.
  3. Die Oberschenkelstraffung kann minimalinvasiv oder klassisch durchgeführt werden. Minimalinvasive Verfahren verkürzen die Schnittlängen deutlich, wenn die Befunde nicht sehr stark ausgeprägt sind. Klassische Oberschenkelstraffungen erfordern größere Schnitte, um überschüssiges Gewebe zu entfernen und werden fast immer von einer zusätzlichen Fettabsaugung ergänzt.
  4. Die Liposuktion ist oft ein wichtiger begleitender Schritt, um zusätzlich überschüssiges Fett in den behandelten Bereichen zu entfernen und die Kontur weiter erheblich zu verbessern.

Ein unteres Bodylift 360 ist eine lebensverändernde Prozedur für Menschen, die eine starke Gewichtsreduktion oder bariatrische Chirurgie hinter sich haben. Es hilft nicht nur, ästhetische Verbesserungen in der gesamten unteren Körperpartie zu erzielen, sondern auch das Selbstbewusstsein und die Lebensqualität der Patienten zu steigern. Wir beraten Sie mit großer Erfahrung zu Ihren besten individuellen Behandlungsoptionen!

FAQ

Abhängig von den durchgeführten Prozeduren erfolgt die Betreuung bei einem unteren Bodylift für 1-2 Nächte stationär.

Die OP-Dauer bei einem unteren Bodylift beträgt in der Regel 3-5 h.

In der Regel erfolgt die Operation in Vollnarkose.

Die Schnittführung erfolgt bei der Bauchstraffung möglichst tief am Rand der Schambehaarung und verlängert sich gürtelförmig in den Gesäßbereich. Im Bereich der Oberschenkel erfolgt die Schnittführung auf der unsichtbaren Innenseite.

Der Verschluss der Hautschnitte erfolgt mit resorbierbarem und nichtresorbierbarem Fadenmaterial.

Die Notwendigkeit von Drainagen ist von den durchgeführten Prozeduren abhängig. Die Entfernung der Drainagen erfolgt in der Regel am Folgetag.

Nach der Operation erhalten Sie einen Bauch- und Oberschenkel-/Gesäßverband für die Dauer von 2 – 4 Tagen. Um eine komplikationsfreie Wundheilung zu gewährleisten, ist nach einem Gesäßlift das Tragen von gezielter Kompressionswäsche für 4 – 6 Wochen erforderlich. Vor der Operation werden Sie zu geeigneten Modellen und Größen beraten.

Die Gesellschaftsfähigkeit ist in aller Regel nach Abklingen der Schwellungen oder Blutergüsse nach etwa 14 Tagen wieder gegeben. Um minimale Rest­erscheinungen zu kaschieren, erhalten Sie von uns zusätzlich Verbandstipps. Eine normale Arbeitsfähigkeit ist, abhängig von Ihrer Tätigkeit, nach etwa 2 – 3 Wochen gegeben.

In aller Regel können Sie sportliche Betätigungen und starke körperliche Anstrengungen nach vollständig abgeschlossener Wundheilung nach etwa 1 Monaten wieder ausüben.

  • Blutergüsse und Schwellungen
  • länger sichtbare Narben

Als Ihr behandelnder Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie werde ich vor der Operation mit Ihnen besprechen, ob Ihre Erwartungen realistisch sind und ob sich eine Straffungsoperation für das von Ihnen gewünschte Ergebnis eignet. Bevor eine Straffungsoperation empfohlen wird, sollten deshalb zunächst auch Ihre persönlichen Ziele einer Gewichtsre­duktion erreicht sein, um ein dauerhaft stabiles Ergebnis zu sichern. Individu­elle Faktoren wie die Qualität Ihrer Haut, eventuell bestehende Asymmetrien der Oberschenkelsilhouette oder der Ernährungszustand werden im Bera­tungsgespräch berücksichtigt – dafür werde ich Ihnen individuell alle operati­ven Möglichkeiten erläutern.

In aller Regel werden die Kosten für Eingriffe im Bereich der ästhetischen Chi­rurgie von keiner Krankenkasse übernommen.

Die Behandlungskosten sind von der für Sie infrage kommenden Behand­lungsmöglichkeit, den dafür erforderlichen Untersuchungen und dem Eingriff unter ambulanten oder stationären Bedingungen abhängig und variieren dementsprechend. Ich erstelle Ihnen vorab gern einen detaillierten Kostenvor­anschlag, der alle voraussichtlichen Kosten aufführt.

Kurzinfo

OP-Dauer

3-5 h

Narkose

Vollnarkose

Klinik-Aufenthalt

stationär

Gesellschaftsfähig

nach 10 Tagen